Am 21.10.22 besuchte eine Gruppe Schüler:innen aus dem Leseclub der Ahnatal-Schule die Buchmesse in Frankfurt am Main. Damit verbunden war es ein Zeichen des Dankes für die unzähligen Pausen gewesen, in denen sich die Jugendlichen durch die Aufsicht über diese schöne und einladende „Leseinsel“ im Zentrum unserer Schule ehrenamtlich eingebracht haben. Mittlerweile läuft die Aufsicht in den Pausen in Eigenregie – ein wichtiges und tolles Engagement.
Möglich machte das eine finanzielle Spende der Sparkasse, der an dieser Stelle noch einmal unser ausdrücklicher Dank gilt.
Kurzer Hand schloss sich noch eine Gruppe interessierter Lehrer:innen an, die diesen Tag als Fortbildung für die persönliche und berufliche Ideenfindung nutzten.
Wer glaubte, die Digitalität verdränge das Buch, konnte sich eindrucksvoll eines Besseren belehren lassen. Unzählige Schlangen am Eingang und vor den Ständen des sehr gut besuchten Messegeländes rund um den Messeturm waren und sind Ausdruck eines ungebrochenen Interesses an Literalität in unterschiedlichster Form.
Die Jugendlichen ließen sich, begeistert von dem Strom lesehungriger Menschen, treiben. Am Ende stand das ein oder andere gekaufte Buch, Taschen gefüllt mit kleinen und großen Mitbringseln – Mangas, Postkarten, Stifte, T-Shirts und Vieles mehr – und ganz viel Freude über einen gelungenen Start in die Herbstferien.
Sich treiben lassen auf der Einen und tolle Events auf der anderen Seite gab es zu bestaunen.
Besonders stark waren die Auftritte der unterschiedlichsten Autoren. Ein Meet&Greet mit Paola Mendoza und dem Erwerb einer handsignierten Fassung ihres Buches „Sanctuary“. Eine sympathische Begegnung mit einer Autorin, die sich interessiert zeigte an unserem Leseprojekt. (Am diesjährigen Bundesweiten Vorlesetag (18.11.2022) werde ich aus diesem Buch vorlesen.)
Auch „Wilde-Kerle“-Autor Joachim Masannek konnte von Frau Stepke „eingefangen“ werden und mit ein bisschen Glück kommt er zu einer Lesung am Vorlesetag zu uns. WOW!
Darüber hinaus war das Liveinterview mit Anna Woltz spannend, die zur Buchmesse ihr Buch „Nächte im Tunnel“ vorstellte und tiefere Einblicke in die Psychologie und Auswahl ihrer Charaktere zu dem Buch gab. Ausgehend von der Frage: Wie erleben Jugendliche diese Zeit, in der scheinbar eine Krise die andere ablöst – Perspektive „meets“ Hoffnung -.
So gab es für alle viel Interessantes, teilweise Nachdenkliches und Lesenswertes zu entdecken und zu erleben. Fazit: Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr.