Schilderungen aus dem Deutschunterricht Jg. 8
Der Jg. 8 beschäftigt sich im Fach Deutsch (A-Kurs) zur Zeit mit dem Thema „Schilderungen“. Zwei Texte wurden vom Kurs ausgewählt, um sie auf dem Schulblog zu veröffentlichen.
Der Freefall-Tower im Hansapark
Mit einem kribbeligen Bauchgefühl laufe ich durch das riesige Tor in den Hansa Park hinein. Sofort fällt mir die bunte Achterbahn mit einem riesigen Lopping auf. Auch der Freefall-Tower, der sich in der Mitte der Achterbahn bis in die Wolken streckt, gibt mir ein schwindelerregendes Gefühl. Bevor wir überhaupt in den Park hineingehen, habe ich schon nur ein Ziel: den Freefall-Tower, auf den meine Freunde und ich direkt zusteuern. Da sind wir: Ich, meine Freunde, der Freefall Tower und mein Herz, das bis zum Himmel schoss. Ich bin so aufgeregt, aber es gibt nur eine Möglichkeit: „Augen zu und durch!“ Dann ist es soweit, der Freefall-Tower beginnt hochzufahren. Mein Herz pocht pro Sekunde so oft wie in einem Jahr. Endlich oben angekommen, sehe ich den ganzen Hansa Park und mein Herz pocht immer noch wie wild, jetzt heißt es nur noch: abwarten. Ich will einfach nur, dass wir unten wohlbehalten ankommen. Doch plötzlich, wumms, schießt er runter, mein Bauch fängt an zu kribbeln und ein Kick von Adrenalin schießt durch meinen Körper. Als er dann jedoch stoppt, ist in mir nichts anderes außer Erleichterung.
Aufsatz von Gianluca Skourlas & Julien Jacob, 8b
Am Strand
Ich sitze auf einem großen, rauen Stein und blicke auf das glänzende Meer hinaus. Um mich herum verbirgt sich nichts weiter als graue Steine und weicher Sand. Ich beobachte die schäumenden Wellen, die nach und nach sanft an den Strand gespült werden. Während ich dem beruhigenden Meeresrauschen zuhöre, betrachte ich die Wolken am leicht bedeckten Himmel, die so weich und flauschig wie Zuckerwatte aussehen, sodass ich mich am liebsten in sie hereinlegen würde. Es scheint mir so, als wären sie zum Greifen nah. Ganz langsam werden sie vom pfeifenden Wind getragen und gleiten, leicht wie eine Feder, am Himmel weiter. Plötzlich durchbricht der grelle Schrei einer aufgebrachten Möwe die herrliche Stille. Ich blinzle erschrocken zu ihr hinauf und sehe, wie sie jagend weiterzieht. Ein wärmendes Gefühl von Zufriedenheit umgibt mich und ich fühle mich vollkommen unbeschwert. Ich lausche weiterhin entspannt dem gleichmäßigen Rauschen der Wellen, das fast so klingt, als würde mir das Meer geheimnisvoll zuflüstern. Ich genieße die leichten Sonnenstrahlen auf meiner Haut, die mir angenehme Wärme spenden und mich sanft auf meiner Nasenspitze kitzeln. Der kühle Wind weht mir ins Gesicht und die salzige und feuchte Meeresluft strömt mir in die Nase.
Aufsatz von Elisa Schmidt, 8b