Pferdeführerschein erfolgreich bestanden!

In diesem Schuljahr hatten die SchülerInnen die Möglichkeit, in der Reit-AG das Reitabzeichen „Pferdeführerschein Umgang“ zu erhalten. Über 4 Wochenenden erarbeiteten sich die Teilnehmerinnen die Inhalte und lernten dabei den sicheren und pferdegerechten Umgang mit dem Pferd in alltäglichen Situationen.

In der AG wurden grundlegende Kenntnisse des Pferdeverhaltens erarbeitet und das Führen des Pferdes in praxisbezogenen Aufgabenstellungen geübt. Der Pferdeführerschein Umgang ist Voraussetzung für alle weiteren Reitabzeichen und Freizeitreitabzeichen, weshalb die AG sowohl für Reitanfänger als auch für fortgeschrittene Reiter interessant war.

Insgesamt wurden 10 Teilnehmerinnen von Frau Rockensüß-Möser, Frau Schulte und Frau Janz (IPZV-Trainerin) auf die Prüfung vorbereitet. In Zusammenarbeit mit dem Islandpferdehof Milarsholt wurde jeder Teilnehmerin ein Pferd zur Verfügung gestellt, um möglichst viel Zeit mit dem Tier zu verbringen.

Die Schülerinnen sind über sich hinausgewachsen und wurden schließlich nicht nur Experten für allgemeines Pferdewissen, sondern kannten sich schließlich auch mit Pferdehaltung, Pferdefütterung, Pferdepflege und Umgang sowie der Veterinärkunde, Pferdetransport und Tierschutz aus.

Alle AG-Teilnehmerinnen legten am Ende die Prüfung ab und wurden mit einer Urkunde belohnt.

Herzlichen Glückwunsch an alle Pferdeführerschein-Besitzer.

Beitrag: Frau Schulte

In der Reit-AG konnte man am Ende den Pferdeführerschein Umgang machen und den Führerschein für junge Reiter.

Die Kinder bis 12 Jahre durften den Pferdeführerschein für junge Reiter machen. 

In ihm ging es darum, dass man am Ende ein Pferd im Schritt und Trab im Slalom durch Pilonen führen kann. Auch das  Holen und Wegbringen eines Pferdes, das Putzen, im Gelände führen wurden abgeprüft. Darüber hinaus musste man viel Theorie wissen, für die wir einige Freitage in der Schule gelernt haben.

Dann gab es den Führerschein für die Großen ab 12 Jahre. Für ihn musste man alles, wie bei den“Jungen Reitern“ können: Das Verladen und Abladen eines Pferdes, und natürlich wieder viel theoretisches Wissen. Die Reit-AG war aufgeteilt in Praxis und Theorie.

Im Theorieteil haben wir unter anderem Pferdehaltung, Pferdepflege und den Pferdeumgang besprochen. Dazu wurde uns Infomaterial gegeben. Dieses haben wir zusammen mit Frau Rockensüß-Möser und Frau Schulte freitags bearbeitet. Nach der Theorie am Freitag haben wir am Sonntag die Praxis gemacht. Dank Frau Rockensüß-Möser und Frau Schulte hat auch die Theorie richtig Spaß gemacht, weil wir sehr viel gelernt haben.

In der Praxis waren wir auf dem Hof Milarsholt in Espenau. Am Anfang wurde uns ein Pferd zugeteilt. Dann sind wir auf die Weide gegangen und haben uns von unserer Lehrerin vom Hof Frau Janz zeigen lassen, wie man ein Pferd aufhalftert. Als nächstes sind wir los und haben unsere Pferde geholt. Wir haben uns in der ersten Praxisstunde zu zweit ein Pferd geteilt. Frau Janz hat uns gezeigt, wie man ein Pferd führt. Als erstes braucht man Handschuhe, feste Schuhe und eine Gerte. Dann stellt man sich links neben das Pferd und nimmt den Strick in die rechte Hand in Schlaufen. Wichtig: Den Strick hierbei nicht um die Hand wickeln! Nun schnalzen oder mit der Gerte sanft auf den Popo klopfen und normalerweise läuft das Pferd dann los. Zum Bremsen die Gerte vor den Kopf halten. Immer auf Schulterhöhe laufen.

Nachdem alle ihre Pferde geholt haben, sind wir zum Putzplatz gegangen und Frau Janz hat uns gezeigt, wie man die Pferde putzt. Beim Putzen ist wichtig, dass man in Fellrichtung putzt. Als erstes nimmt man einen Gummistriegel und putzt in kreisförmigen Bewegungen den Hals, Bauch, Rücken und die Kruppe. Nun nimmt man die Kardätsche und geht mit ihr in Fellrichtung den Hals, Bauch, Rücken und die Kruppe entlang. Vorsichtig kann man mit ihr auch das Gesicht säubern. Nun nimmt man die Wurzelbürste und putzt mit ihr die Beine und die Hufe von außen. Als letztes nimmt man den Hufauskratzer und kratzt mit ihr die Hufe aus. Wichtig ist, dass man den Strahl auslässt. Wenn man möchte, kann man noch Schweif und Mähne verlesen.

Danach sind wir in die Bahn gegangen und wir haben abwechselnd unsere Pferde geführt. Beim ersten Mal hatte ich Brellier. Er war sehr lieb, aber er wollte meistens nicht gerne bremsen. Beim zweiten Mal hatte ich Copper. Mit ihm kam ich nicht klar. Beim dritten Mal hatte ich Heidur. Mit ihm kam ich super klar. Beim vierten Mal haben wir zuschauen können, wie die Großen ihre Pferde in einen Hänger geladen haben. Es war sehr interessant!

Beim letzten Mal war Prüfung. Leider wollte Heidur nicht vom Paddock und die Prüferin musste ihn vom Paddock ziehen. Dann sind wir zum Putzplatz gegangen und haben, wie oben erklärt, die Pferde geputzt. Nebenbei haben uns die Prüferinnen Fragen gestellt. Zum Beispiel: Was ist in dem Putzkasten drin? Als alle fertig geputzt hatten, haben wir mit der Bodenarbeit begonnen. Ich habe angefangen. Als erstes haben wir unser Pferd in die Reitbahn geführt. Als wir drin waren, haben wir uns vorgestellt. (unser Name, unser Alter und Name, Alter, Geschlecht und Farbe des Pferdes). Nachdem wir alle die Bodenaufgabe gemacht hatten, sind wir ins Gelände gegangen, wo wir in kleinen Gruppen eine kleine Runde gegangen sind. Es kam uns ein Hund dabei entgegen, was für die Prüfung wichtig ist, denn die Prüferinnen wollten sehen, wie wir in so einer Situationen auf die Pferde eingehen. 

Zum Schluss kam noch der Theorieteil. Er war einfach, da wir richtig viel gelernt hatten. Die Prüferinnen waren positiv überrascht: dass wir so gut vorbereitet waren, damit hatten sie nicht gerechnet!

Wir alle haben die Prüfung bestanden! Jeder bekam eine Urkunde und einen Abzeichenpass überreicht.

Es war eine Hammer-super-prima-AG!

Beitrag: Celine, 5e