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Die ASV hat gewählt!

In der vergangenen Woche konnten exakt 501 Schülerinnen und Schüler aus 22 verschiedenen Klassen bereits ihre Kreuze machen. Im Rahmen der „Juniorwahl“ beschäftigten sich die Schülerinnen und Schülern mit Demokratie, den Parteien und ihren Zielen sowie dem Ablauf der Landtagswahl. Höhepunkt war dann der Wahlakt selber.

Jede Klasse wählte einen Wahlvorstand, der dann alle Schülerinnen und Schüler mit einer Wahlbenachrichtigung und den notwendigen Informationen versorgte. Im Wahlraum wurde die Wahlbenachrichtigung dann gegen den Stimmzettel für die Landtagswahl getauscht und anschließend in der Wahlkabine Kreuze gesetzt.

563 Schülerinnen und Schüler waren zur Wahl angemeldet, 501 Stimmen wurden abgegeben. An unsere Wahlbeteiligung von über 89% kommt wohl keine andere Wahl heran.

12 fleißige Schülerinnen und Schüler versammelten sich nach der Schließung des Wahlraums, um die abgegebenen Stimmzettel auszuzählen. Gar nicht so einfach – musste doch zwischen Erst- und Zweitstimme unterschieden werden, bei unklaren Stimmzetteln überlegt werden, ob sie gültig sind und anschließend fleißig gezählt und kontrolliert werden.
Bei den Erststimmen konnte Florian Schneider von der SPD mit 34,5% das Direktmandat gewinnen. Auch bei den Zweitstimmen war die SPD mit 29,5% knapp vor der CDU mit 26,7% die stärkste Partei. Anschließend folgen die AfD, Linke, Grüne und die FDP.

Vergleicht man das Ergebnis mit den Ergebnissen unserer Schule bei der Bundestagswahl vor zwei Jahren fällt auf, dass alle drei Regierungsparteien – teilweise sehr deutlich – verloren haben, während alle Oppositionsparteien deutlich dazugewonnen haben.

Bericht: Simon Mittelbach

ASV wählt – Teilnahme an der bundesweiten Juniorwahl!

Die Juniorwahl ist ein Konzept zur politischen Bildung an weiterführenden Schulen und möchte das Erleben und Erlernen von Demokratie ermöglichen.

Im Rahmen der hessischen Landtagswahl werden die ASV-Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler unterstützt, eine Wahlsimulation an der Schule zu organisieren und durchzuführen.

Behandelt werden die Themen Demokratie als Staatsform, den Ablauf und die Funktion von Wahlen und das deutsche Parteiensystem.

Höhepunkt des Projektes ist der Wahlakt. Organisiert wird er mit Unterstützung der Lehrkräfte von den Schülerinnen und Schülern selbst, denn sie bilden einen Wahlvorstand, führen ein Wählerverzeichnis und erhalten Wahlbenachrichtigungen, Wahlkabinen und -urnen. Ihre Stimme können sie dann bei einer klassischen, realitätsnahen Wahl abgeben. Zur Wahl stehen diejenigen Politiker/-innen, die im Wahlkreis der Schule auch öffentlich kandidieren.

Warum nimmt die ASV an der Juniorwahl teil?

Wir möchten das Interesse der Jugendlichen an Politik fördern,

  • Begeisterung für politische Teilhabe und gesellschaftliches Engagement wecken,
  • Meinungsbildungsprozesse fördern und das Urteilsvermögen stärken und Wertschätzung des demokratischen Systems vermitteln.

Politische Bildung ist heute wichtiger denn je. Demokratiefeindliche Tendenzen, politische Gleichgültigkeit, das Misstrauen gegenüber politischen Akteuren und die fehlende Bereitschaft, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, stellen Herausforderungen für unsere parlamentarische Demokratie dar.

Bericht: Angela Rockensüß-Möser