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Alles easy - Mediationstag in der Klasse 5e

An der Ahnatal-Schule in Vellmar erlernen SchülerInnen einen gewaltfreien Weg, Konflikte zu lösen. 

Doch was heißt eigentlich Mediation?

Das lateinische Wort „Mediation“ heißt auf Deutsch „Vermittlung“. Normalerweise versuchen wir, unsere Konflikte selber zu lösen. Aber manchmal haben sich Menschen derart zerstritten, dass ein ruhiges und sinnvolles Gespräch nicht mehr möglich ist. In diesem Fall kann man einen sogenannten Mediator bitten, in dem Streit zu vermitteln. 

Das Ziel solcher Vermittlungsgespräche ist nicht nur, den Streit zu schlichten. Es soll auch Verständnis dafür geweckt werden, warum jemand etwas getan oder gesagt hat, was zu dem Streit geführt hat. Im besten Fall führt Mediation auch dazu, dass in Zukunft weniger Konflikte auftreten.

Klassengemeinschaft als Grundlage konstruktiver Konfliktkultur

Der Weg zu einer guten Klassengemeinschaft stand am 20. Februar im Mittelpunkt der Klasse 5e – denn eine gute Klassengemeinschaft „fällt nicht vom Himmel“!

Ziel des Tages sollte es sein, ein Fundament zur konstruktiven Konfliktkultur zu legen, die den Schülern hilft, eigenverantwortlich mit Problemen umzugehen.

Der Tag startete in der 5e zunächst mit einem gemeinsamen Frühstück, zu dem viele Schüler etwas beigesteuert haben.

Anschließend hat die Klasse die Methode „Ansichtskarten“ angewendet. Hierbei werden Bilder in der Mitte eines Stuhlkreises ausgebreitet. Die Schüler bekamen den Auftrag, eine Karte auszuwählen, die sie besonders anspricht. Eine Karte sollte es sein, mit der sie erklären konnten, wie sie sich gerade fühlen oder die sie an etwas erinnert.

Ziel war es einander besser kennen zu lernen, eigene Gefühle und Empfindungen auszudrücken, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu bemerken und auszuhalten.

Während der zweiten Methode des Tages sollte die Klasse „Zu zweit ein Bild malen“.

Für die Schülerpaare gab es jeweils nur ein Blatt und einen Stift. Ohne miteinander zu sprechen, sollten sie gemeinsam den Stift führen und gemeinsam ein Haus, eine Katze, eine Blume, Wolken, eine Sonne, Frau Rockensüß-Möser und Regen malen.

In dieser Aufgabe ging es um Zusammenarbeit und sich auf sich selbst und einen anderen einzulassen, ohne miteinander zu sprechen.

Im anschließenden Auswertungsgespräch hat die Klasse den Prozess des Malens beschreiben.

Nach der großen Pause ging es mit dem „Meinungsbarometer“ weiter.

Hier mussten die Schüler die Meinung ihrer Mitschüler wahrnehmen und akzeptieren, aktiv zuhören und Allparteilichkeit erleben.

Im Anschluss besuchte die Klasse „Das Grüne Monster“.

Frau Rockensüß-Möser las die Geschichte des „Grünen Monsters“ vor, die dafür sensibilisiert, dass es einen „Geist“ der Klassengemeinschaft gibt. Die Klasse sollte nun die Klassengemeinschaft einschätzen. 

Den Kindern wurde deutlich, dass das „Grüne Monster“ wie ein guter Geist über die Klasse wacht, in jedem steckt Einzelnen steckt und jeder etwas für eine gute Klassengemeinschaft beitragen kann und muss.

Zum Abschluss des Tages ging die 5e in den Ahnepark, um Biber „Justin“ zu beobachten. Leider waren nur seine Knabberspuren zu sehen…Er suchte wohl gerade nach seiner „Hailey“!

Beitrag: Frau Rockensüß-Möser